Ankündigungen
Aktuelles & Archiv
Eltern-Kind-Vorsorge neu Teil X: Weiterentwicklung des Mutter-Kind-Passes. Fachliche Betreuung und Begleitung des Appraisal-Prozesses
Für den geplanten Appraisal-Prozess im Rahmen der Weiterentwicklung des Mutter-Kind-Passes leistete das LBI-HTA im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit folgende Vorarbeiten: In Teil Xa des „Eltern-Kind-Vorsorge neu“ Projekts wurden nationale und internationale Praxisbeispiele zur Bewertung und Kontextualisierung von Evidenz („Appraisal“) analysiert und daraus Gemeinsamkeiten abgeleitet. Diese dienten als Grundlage für die Skizzierung eines Appraisal-Prozesses für die Weiterentwicklung des Mutter-Kind-Passes. Die Grundzüge dieses Prozessablaufs wurden in Teil Xb („Leitfaden“) zusammengefasst. Zusätzlich wurde die Leitliniensynopse (Teil IX) mit Screening-Empfehlungen aus rezenten evidenzbasierten Leitlinien für die Schwangerschaft aktualisiert und dient als Evidenzgrundlage für den Appraisal-Prozess.
Publikationen:
Decision Support Document Nr. 78a und 78b: https://eprints.aihta.at/1039
LBI-HTA Projektbericht Nr. 62 - Update 2014: https://eprints.aihta.at/996
Kontakt: Inanna Reinsperger
Horizon Scanning in der Onkologie - Berichte
Wir freuen uns zwei neue HSO Berichte vorstellen zu dürfen.
DSD HSO Nr. 47
Ibrutinib (Imbruvica®) for relapsierte oder refraktäre chronisch lymphatische Leukämie
DSD HSO Nr. 48
Bevacizumab (Avastin®) für platinum-resistentes, rezidivierendes epitheliales Eierstock-, Eileiter oder primäres Peritonealkarzinom
Assessment – APPRAISAL – Entscheidung: (Good) Practice Beispiele und Empfehlungen
Health Technology Assessment HTA ist mittlerweile in vielen Ländern integraler Bestandteil gesundheitspolitischer Entscheidungen. Nach dem Assessment (der Synthese der vorliegenden Forschungsergebnisse) wird in einigen Ländern ein Appraisal (die Beurteilung der Evidenz unter weiteren gesundheits- und gesellschaftspolitischen Aspekten) durchgeführt. Appraisal-Komitees arbeiten an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik und erleichtern EntscheidungsträgerInnen das Leben, indem sie Forschungsergebnisse in politische Empfehlungen übersetzen. Das Arbeitspapier präsentiert 11 Appraisal-Komitees aus 7 Ländern und verdichtet die dort gewonnenen Erfahrungen zu Empfehlungen. Ein nach solchen good-practice Beispielen gestaltetes Appraisal-Komitee kann ein wichtiger Baustein transparenter und evidenzbasierter gesundheitspolitischer Entscheidungsfindung sein.
Publikation: Decision Support Document Nr. 72: https://eprints.aihta.at/1036
Kontakt: Claudia Wild
Kosten tageschirurgischer Leistungen in Österreich: Daten- und Methodenanalyse am Beispiel Varizenoperationen
Der Bericht setzt sich mit einer Daten- und Methodenanalyse zur Kostenberechnung tageschirurgischer und vollstationärer Leitungserbringung in Österreich auseinander, bei der am Beispiel der Varizenoperation zur Verfügung stehende Datenquellen auf ihre Eignung für einen Kostenvergleich geprüft werden. Neben der Verwendung von österreichischen Metadaten und internationalen Daten aus Referenzkostendatenbanken, standen auch Kosten direkt aus Krankenhäusern zur Verfügung. Je nach verwendetem Ansatz konnten Kosten in Höhe von 859 - 4.664 Euro für eine tagesklinische und 1.720-2.330 Euro für eine stationäre Varizenentfernung ermittelt werden.
Publikation: LBI-HTA Projektbericht Nr. 71: https://eprints.aihta.at/1035
Kontakt: Stefan Fischer
Horizon Scanning in der Onkologie - Berichte
Wir freuen uns einen neuen HSO Bericht vorstellen zu dürfen.
Das neue HTA-Lehr- und Praxisbuch
Das neue HTA-Lehr- und Praxisbuch (überarbeitet, 2. Auflage) ist erschienen.
Unter Mitwirkung von C. Wild und I. Zechmeister-Koss.
Horizon Scanning in der Onkologie – Priorisierung onkologischer Wirkstoffe
Im Rahmen des Projekts Horizon Scanning in der Onkologie werden 9 Datenbanken regelmäßig gescannt, um neue Krebsmedikamente zu identifizieren. Vierteljährlich werden diese Wirkstoffe nach gewissen Kriterien (in den meisten Fällen Verfügbarkeit von Phase III Ergebnissen) zunächst filtriert und dann von einem Expertengremium bestehend aus OnkologInnen und PharmazeutInnen im Hinblick auf zu erwartende finanzielle und/oder klinische Auswirkungen priorisiert.
Bewertung medizinischer Einzelleistungen (MEL) 2014 - Berichte
Wir freuen uns neue Berichte vorstellen zu dürfen.
Decision Support Documents 2014:
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DSD 74: Zytoreduktive Chirurgie und hypertherme intraperitoneale Chemotherapie bei Peritonealkarzinose
https://eprints.aihta.at/1031 -
DSD 75: Medikamentenfreisetzende Stents bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit
https://eprints.aihta.at/1032 -
DSD 76: Stereotaktische Radiofrequenztherapie/SRFA bei Leberzellkarzinom und Lebermetastasen
https://eprints.aihta.at/1030
+2 Updates:
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DSD 20/Update 2014: Endobronchiale Ventilimplantation bei Lungenemphysem
https://eprints.aihta.at/1028 -
DSD 44/1.Update 2014: Perkutaner Verschluss des linken Vorhofohres zur Thrombembolieprophylaxe bei PatientInnen mit Vorhofflimmern (1. Update 2014)
https://eprints.aihta.at/1029
Horizon Scanning in der Onkologie - Berichte
Wir freuen uns einen neuen HSO Bericht vorstellen zu dürfen.
DSD HSO Nr. 45
Obinutuzumab (Gazyva®) als Erstlinientherapie bei chronisch lymphatischer Leukämie (CLL)
Nachhaltigkeit der stationären psychiatrischen Rehabilitation für Erwachsene: systematischer Review
Vor dem Hintergrund einer steigenden Tendenz der Neu-Zuerkennung von Berufsunfähigkeitspensionen aufgrund psychiatrischer Erkrankungen war das Ziel der aktuellen systematischen Übersichtsarbeit eine Analyse der Nachhaltigkeit der stationären psychiatrischen/ psychosomatischen Rehabilitation in einem Beobachtungszeitraum von mindestens 12 Monaten nach Rehaende. Die eingeschlossenen Studien (1 Metaanalyse, 4 RCTs, 2 Prä-Post Studien mit und 14 ohne Kontrollgruppe) zeigten mit wenigen Ausnahmen, dass die, zu Rehaende gegenüber dem Rehabeginn verbesserten Ergebnisse auch zur Katamnese in (meist signifikant) günstigeren Bereichen als zu Rehabeginn liegen, sich aber in unterschiedlichem Ausmaß im Vergleich zum Entlassungszeitpunkt wieder verschlechtert haben. Aus Studien zu spezifischen Nachsorgemaßnahmen lässt sich ein Trend hinsichtlich besserer Stabilisierung bis zur Katamnese ableiten.
Publikation: LBI-HTA Projektbericht Nr. 75: https://eprints.aihta.at/1025
Kontakt: Brigitte Piso