Aktuelles
Willkommen auf der Homepage des AIHTA!
Das AIHTA ist ein akademisches non-profit Institut. Auf unserer Website möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit geben. Hier können Sie eine Vielzahl von Forschungsberichten abrufen, die Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen sollen. Das Team des AIHTA steht Ihnen gerne für Fragen und Auskünfte zur Verfügung.
Hier unter Aktuelles finden Sie unsere rezentesten Publikationen: Newsletter und Projektberichte. Ältere Berichte können Sie über Forschungsgebiete, Forschungsprojekte oder im Dokumentenserver finden.
Announcement
Zervixkarzinom Prävention – Implementierung eines HPV-Screening-Tests in die Früherkennung eines Gebärmutterhalskrebses bei Frauen in Österreich
Die Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinom-Screening) wurde durch die Entdeckung, dass nahezu alle Zervixkarzinom-Erkrankungen durch eine persistierende Infektion mit humanen (Hochrisiko-) Papillomaviren (HPV) versursacht werden, revolutioniert. Damit einhergehend führte die Entwicklung neuer HPV-basierter Testsysteme international zu einer Änderung bestehender Zervixkarzinom-Screening Strategien.
Ziel des vorliegenden Berichts war es, eine Entscheidungsgrundlage für die Implementierung des HPV-Tests in das Zervixkarzinom-Screening in Österreich zu erstellen.
Publikation: LBI-HTA Projektbericht Nr. 121: https://eprints.aihta.at/1223/
Kontakt : Eva Fuchs, Sarah Wolf
Ankündigung
Screening-/ Vorsorgeprogramme für Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren. Ergebnisse zu ausgewählten Ländern, Österreich-Programmen sowie Empfehlungen aus evidenzbasierten Leitlinien
Der vorliegende LBI-HTA Bericht fokussiert auf Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren und beschäftigt sich mit 9 internationalen Screening-Angeboten, 4 Österreich-Programmen und mit Screening- bzw. Beratungsempfehlungen aus 59 evidenzbasierten Leitlinien zu insgesamt 25 Erkrankungen bzw. Risikoprofilen. Zu 11 Gesundheitsbedrohungen konnten in den Leitlinien positive Screening-Empfehlungen identifiziert werden. Die Länderprogramme ergaben übereinstimmende Screenings hinsichtlich Körpergewicht, -größe, Zahnerkrankungen, Seh- und Hörstörungen und psychische Störungen. Zusammenfassend konnten thematische Übereinstimmungen zwischen den Leitlinienempfehlungen, den internationalen Praxisbeispielen und den 4 Österreich-Programmen festgestellt werden.
Publikation: LBI-HTA Projektbericht Nr. 123 + Addendum Bericht: https://eprints.aihta.at/1221
Kontakt: Roman Winkler / Inanna Reinsperger
Ankündigung
Kinder- und Jugendrehabilitation in Österreich: Eine systematische Analyse von Evaluierungsmethoden
Bis vor wenigen Jahren gab es in Österreich für Kinder und Jugendliche keine speziell konzipierten Reha-Zentren, die sich insbesondere in Bezug auf die Angebotsstruktur – beispielsweise den baulichen Anforderungen bzw. den Reha-Maßnahmen – von der Erwachsenen-Reha unterscheiden. Im Jahr 2010 wurde im Rahmen der Planung von Kinder- und Jugend-Reha-Zentren für vier Versorgungszonen Österreichs ein Bedarf von 343 Betten für elf Indikationsgruppen, sowie zusätzliche 50 Betten für Angehörige bis zum Jahr 2020 ermittelt. Die in diesem Zusammenhang sechs neu errichteten Zentren sollen nun regelmäßig evaluiert werden. In dem vorliegenden Bericht wurde eine Übersicht zu internationalen Evaluierungsmethoden und (standardisierten) Evaluierungsinstrumenten, die für die zukünftigen Evaluierungen der Kinder- und Jugend-Reha-Zentren herangezogen werden können, erfasst.
Publikation: LBI-HTA Projektbericht Nr. 122: https://eprints.aihta.at/1222
Kontakt: Sarah Wolf, Roman Winkler
Newsletter
Newsletter November 2019 | Nr. 182
Ankündigung
Horizon Scanning in der Onkologie - Berichte
Wir freuen uns einen neuen HSO Bericht vorstellen zu dürfen.
DSD HSO Nr. 91
Newsletter
Newsletter Oktober 2019 | Nr. 181
Ankündigung
Pharma: Offenlegung geldwerter Leistungen in Österreich 2018 Update zur systematischen Analyse 2015
In den letzten Jahren werden Zahlungen der Pharmaindustrie an ÄrztInnen und medizinische Institutionen immer häufiger kritisch hinterfragt. In einer systematischen Analyse wurden erneut die Webseiten aller PHARMIG-Mitgliedsunternehmen (113) nach Informationen zu finanziellen Zuwendungen an österreichische Angehörige der Fachkreise und Institutionen im Jahr 2018 abgesucht. Insgesamt flossen 2018 in Österreich 138,3 Millionen Euro von PHARMIG-Mitgliedsunternehmen an ÄrztInnen und medizinische Institutionen sowie an klinische Forschung und Anwendungsbeobachtungen, 2015 betrug die Summe 104,1 Millionen Euro.
Obwohl die Anzahl der Pharmig-Mitgliedsunternehmen, die Zuwendungen deklarierten, im Vergleich zum Jahr 2015 nur leicht anstieg (2015: 69/113, 2018: 76/115), erfolgten im Jahr 2018 um fast ein Drittel (32,8%) höhere Zuwendungen – nämlich um 34,2 Millionen Euro. 2018 fiel der Anteil der Zuwendungen an ÄrztInnen an der Gesammtsumme um 7% geringer aus als noch 2015. Da dieser Wert exakt dem Anstieg in der Kategorie Forschung und Entwicklung entspricht, kann hier von einer Umdeklaration ausgegangen werden. Die tatsächliche Bereitschaft zur Offenlegung von finanziellen Zuwendungen, vor allem von ÄrztInnen ist noch immer gering - die individuelle Offenlegungsrate (namentliche Nennung) betrug durchschnittlich nur 21,1 % (2015: 21,9%), das entspricht 18,5 % (2015: 17%) der ausbezahlten Beträge. Im Gegensatz dazu war die Bereitwilligkeit zur namentlichen (institutionellen) Offenlegung von Zahlungen an medizinische Institutionen durchschnittlich mit 49,4 % immer noch deutlich höher (2015: 50,2%).
Publikation: Rapid Assessment Nr. 7d/1. Update 2019: https://eprints.aihta.at/1218/
Kontakt: Ozren Sehic
Ankündigung
Sponsoring von PatientInneninitiativen in Österreich 2018 Update zu den systematischen Analysen 2014, 2015 und 2016
Durch die weiterhin fortschreitende Professionalisierung und Tätigkeitserweiterung von PatientInnenorganisationen steigt auch deren Bedarf an finanziellen Mitteln, der häufig von Pharmaunternehmen gedeckt wird. Es wurden die Websites aller Mitgliedsunternehmen der PHARMIG (Stand September 2019) auf Informationen zu finanziellen Zuwendungen an PatientInnenorganisationen im Jahr 2018 untersucht.
Bei 49 von 113 Mitgliedsunternehmen der PHARMIG wurden Angaben zum Jahr 2018 gefunden.
Insgesamt wurden 2018 von den PHARMIG-Mitgliedsunternehmen Zuwendungen an PatientInneninitiativen im Gesamtausmaß von € 1.657.087 auf den Unternehmenswebsites ausgewiesen. Die höchsten Zuwendungen (insgesamt etwa 85%) erhielten Initiativen in den neun Bereichen Hämato-Onkologie, Neurologie, Hämophilie, Lungen, seltene Erkrankungen, Haut, Darm, Rheumatologie und HIV/AIDS. Bei der deklarierten Gesamtsumme ist - nach einem deutlichen Rückgang im Jahr 2016 - ein Anstieg um annähernd 45% zu beobachten. Die Anzahl der Offenlegungen stieg im Vergleich zu 2014 um das Doppelte (2014: 24/115 PHARMIG Unternehmen deklarierten Zuwendungen an PatientInneninitiativen, 2018: 49/113).
Es bedarf weiterhin konsequenten Monitorings durch eine kritische Öffentlichkeit, um die Umsetzung der Selbstverpflichtung zu mehr Transparenz zu verfolgen.
Publikation: Rapid Assessment Nr. 7b 3. Update: https://eprints.aihta.at/1217/
Kontakt: Ozren Sehic
Ankündigung
Horizon Scanning in der Onkologie - Berichte
Wir freuen uns einen neuen HSO Bericht vorstellen zu dürfen.
Ankündigung
FoundationOne®CDx: Bestimmung von genetischen Profilen solider Tumore
Biomarker haben in den letzten Jahren in der Onkologie enorm an Bedeutung zugenommen. Als sogenannte „personalisierte Medizin“ unterstützen sie klinische Entscheidungen dabei, PatientInnen, d.h. deren Tumore, in Hinsicht auf ein Ansprechen auf Therapien einzuschätzen. Seit kurzem werden nun auch Multigen-Panels (wie FoundationOne®Cdx) für ein umfassendes, molekulargenetisches Tumorprofiling angeboten, die eine simultane Analyse von wenigen bis mehreren hundert genetischen Veränderungen in Krankheitsgenen ermöglichen. Die gesundheitspolitische Frage stellt sich aber, ob eine Multigendiagnostik mithilfe von Genpanels zu besseren klinischen Ergebnissen als herkömmliche single-Biomarker Stratifizierung oder klinische Einschätzung führt.
Publikation: Rapid Assessment Nr. 14: https://eprints.aihta.at/1215/
Kontakt: Claudia Wild