Ambulante kardiologische Rehabilitation. Teil IV: Optionen zur Durchführung einer prospektiven Studie
Laufzeit: April 2010 - August 2012
Zusäztliche Projektbearbeitung: Heinz Tüchler
Vorgeschlagen von (bzw. Auftraggeber): HVB
Sprache: Deutsch
Publikation: Decision Support Document No. 48 - https://eprints.aihta.at/928
Hintergrund:
Nach Abschluss der retrospektiven Kardiorehabilitationsstudie im April 2010 (HTA-Projektberichte 31a und 31b, 2010) und Verlängerung der Abrechnungsvereinbaren des Hauptverbands Österreichischer Sozialversicherungsträger (HVB) mit Zentren der Arbeitsgemeinschaft für ambulante kardiologische Rehabilitation (AGAKAR) bis 2014, die an eine Evaluierung gekoppelt ist, wurde das LBI-HTA vom HVB damit beauftragt, Optionen zur Durchführung einer prospektiven Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit der kardiologischen Phase III Rehabilitation auszuarbeiten.
Ziele:
Ziel dieses Projektteils war es, EntscheidungsträgerInnen im Gesundheitswesen Optionen zur Durchführung einer prospektiven Kardiorehabilitationsstudie (mit Fokus auf die vergleichende Wirksamkeit der Phase III Rehabilitation) inklusive der jeweiligen Vor- und Nachteile, der unterschiedlichen Fragestellungen, die beantwortet werden können, sowie Operationalisierungsvorschläge darzulegen.
Methoden:
Sowohl mit VertreterInnen des HVB, der Kostenträger (Pensionsversicherungsanstalt und Krankenversicherungen), sowie der AGAKAR als Leistungsanbieter der zu evaluierenden Intervention wurden im Verlauf der Studienplanung zahlreiche Gespräche u.a. zur Zieldefinition der Studie, aber auch zu organisatorischen Rahmenbedingungen durchgeführt. Ergänzend zur Literatur aus dem ersten, theoretischen Teil des Kardiorehabilitationsprojektes wurden durch Handsuche weitere Kardiorehabilitationsstudien, deren Ergebnisparameter und Erhebungsinstrumente identifiziert. Auf Basis der Daten der retrospektiven Studie und der verfügbaren Literatur wurden für alle potentiellen Endpunkte Powerberechnungen durchgeführt. Unter Einbeziehung aller oben genannten Informationsquellen wurde anschließend der Vorschlag für ein als unter den gegebenen, sehr restriktiven, Rahmenbedingungen durchführbar erachtetes, möglichst optimales Studiendesign entwickelt.